Bohren von 3 Achsen bis zu 7 Achsen
Die Bohrungsgeometrie
Mit OPUS CAM haben Sie eine große Palette an Geometrieelementen, an denen Sie Bohroperationen erstellen können.
Bohroperationen können an den folgenden Geometrieelementen erstellt werden:
- 2D-Geometrien - Punkt, Punktegruppe, Punkte auf einem Lochkreis, Punkte Matrix ( in X und Y ), Punkte auf Linie, an Vollkreisen oder Gruppen von Vollkreisen
- 3D-Geometriene
- Bohrungsübernahme von einem oder mehreren zylinderförmigen Geometrien
- Bohrungserkennung - es werden an einem Volumenmodell alle Bohrungen erkannt und sortiert, die den eingestellten Parametern entsprechen
- Flächenübernahme - es wird eine Fläche des Volumenmodells mit den Bohrungen ( Vollkreisen ) übernommen
- Bohrungsfeatures aus Step-Dateien
- Bohrungsfeatures aus Inventor und SolidWorks - optionales Modul für ein OPUS PlugIn im CAD System
Erstellen von Bohroperationen
In OPUS CAM werden Bohroperationen an den vorgenannten Geometrieelementen erzeugt.
Vorgehensweise:
- Sie wählen ein Werkzeug aus der Werkzeugdatenbank aus oder erstellen ein neues Werkzeug.
- Sie wählen den gewünschten Bohr-oder Fräszyklus aus und geben die Parameter ein
- Sie wählen die gewünschten Geometrieelemente aus
- Sie sehen das Ergebnis sofort im 3D-Fenster und im 2D-Fenster
Diese Vorgehensweise ist nicht nur auf einzelne Bohrungen beschränkt, sondern Sie können auch mehrere Bohroperationen zu einer Bohrfolge zusammenfassen, z.B. Zentrieren, Bohren, Gewindeschneiden, Ansenken, und diese auf die gewünschten Geometrieelemente legen.
Tipp: Eine Bohrfolge kann auch Fräszyklen enthalten, um z.B. mit einer Kreistasche eine Ansenkung zu erzeugen, in der die Bohrung liegt.
Bei mehreren Bohroperationen und Bohrfolgen werden die Werkzeuge automatisch optimiert, so dass ein Ansenker der in mehreren Bohrfolgen enthalten ist, nur einmal eingewechselt wird. Die Optimierung kann nach Werkzeug oder Seite eines Spannturmes erfolgen und berücksichtigt einen schnellen Werkzeugwechsel oder einen schnellen Drehtisch ( meist B-Achse ). Natürlich kann die Optimierung von Hand angepasst werden.
In einem WupperCAM Postprozessor sind normalerweise die Zyklen G81 und G83 bis G86 und Taschenzyklen für Langloch, Kreistasche und Rechtecktasche enthalten. Analog gilt dies für Heidenhain Zyklen z.B. Zyklus 200 ( CYCL DEF 200 Bohren ) usw.
Es sind beliebig viele Bohrzyklen definierbar. Die Zyklen beschränken sich nicht nur auf "bekannte" Bohrzylen, sondern wir "bauen" Ihnen Ihren Zyklus auch, wenn in OPUS CAM noch keine Variablen für den Zyklus vorhanden sind.
Mit der Rohteilaktualisierung können Sie sofort Ihre Bohrbearbeitung überprüfen. Dabei können kollisionskritische Spannelemente und Maschinenkomponenten, soweit vorhanden, mit in die Überprüfung einbezogen werden.
Die OPUS CAM Bohrfolgedatenbank
Mit der OPUS CAM Bohrfolgedatenbank nutzen Sie die Daten aus der Bohrungserkennung oder aus dem OPUS CAM Featureexport aus Inventor oder SolidWorks.
Die Lochtypen der einzelnen Bohrungen werden automatisiert Bohrfolgen zugeordnet. Die Zuordnung kann abhängig von der Größe, dem Material oder der Technologie erfolgen.
Ihre Sonderwerkzeuge werden ebenso berücksichtig, wie Ihre spezifischen Bohrfolgen
Ihr Kontakt zu uns
Haben wir Ihr Interesse geweckt ? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Wir stehen Ihnen gerne für ein erstes unverbindliches Gespräch oder eine Präsentation zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie !