Fräsen von 3 Achsen bis zu 7 Achsen
Fräsoperationen mit 3 Achsen
Das OPUS CAM Fräsmodul bietet Ihnen für den Allgemeinen Maschinenbau verschiedene Frässtrategien an. Die Frässtrategien berücksichtigen eine - theoretisch - unbegrenzte Anzahl von Konturelementen und eine -theoretisch - unbegrenzte Anzahl von Inseln, die bei der Bearbeitung ausgenommen werden.
Die Rückzugsbewegungen werden entsprechend berechnet.
Es stehen folgende Frässtrategien zur Verfügung:
- Ausräumen = Taschenfräsen
- Umfahren = Konturbearbeitung
- Zirkularfräsen
- Rechecktasche - wenn keine Kontur vorhanden ist, können die Werte über einen Dialog erzeugt werden
- Vollkreis ausräumen - wenn keine Kontur vorhanden ist, können die Werte über einen Dialog erzeugt werden
- Gewindefräsen - mit diversen Optionen
- Gravur - damit können z.B. Chargen- oder Ident-Nummern auf das Werkstück geschrieben werden
- eigene Frässtrategien - hier können wir oder Sie Frässtrategien definieren
Taschen
Bei Fräsoperationen mit Taschen, können beliebig viele Taschen und in den Taschen beliebig viele Inseln definiert werden. Für jede Insel kann bestimmt werden, ob die Kontur oder eine Teilkontur "hart" ( darf vom Fräser nicht überfahren werden ) oder "weich" ( darf vom Fräser überfahren werden ) ist.
Die Erstellung de Fräsoperationen kann sowohl im 3D-Fenster oder im 2D-Fenster der abgeleiteten Fläche erfolgen.
Tipp: Für die Ausgabe der NC-Quelle ( woraus der Postprozessor Ihr NC-Programm erstellt ) ist zwingend ein 3D-Körper notwendig.
Fräsoperationen mit angestellter Achse
Mit OPUS CAM kann mit angestellter 4.-Achse und mit angestellter 4.- und 5.-Achse bearbeitet werden. Dazu wird eine ebene Fläche aus dem 3D-Fenster abgeleitet. Die räumlichen Winkel und die Lage der abgeleiteten Fläche wird von OPUS CAM intern verwaltet.
Auf dieser abgeleiteten Fläche können dann an den Konturen Fräsbearbeitungen oder an Bohrungen, Punkten oder Konturen Bohrbearbeitungen erzeugt werden. Ob Sie die Bearbeitung im 2D-Fenster oder im 3D-Fenster erzeugen hängt davon ab, welche Arbeitsweise Ihnen mehr zusagt. Alle Fenster werden fortlaufend aktualisiert.
Tipp: Der Fräser kommt bei OPUS CAM immer aus Z+ - wird das Koordinatensystem der abgeleiteten Fläche so gelegt, dass Z+ "auf der Fläche" liegt, können ebene - schräg im Raum liegende - Flächen mit Umfangsfräsen bearbeitet werden
Winkelköpfe
Verwendet Ihre Fräsmaschine eine - auswechselbaren - Winkelkopf, dann erfolgt während des Postprozessorlaufen die Ausgabe der NC-Sätze für die jeweilige "Spindelstellung".
Im einfachsten Falle ist es ein H/V-Kopf, welcher zwischen horizontaler und vertikaler Stellung wechselt.
Spannturmbearbeitung
Bei der Spannturmbearbeitung wird auf einem Spannturm, Spannwürfel oder auf einer Wiege ein Teilemix oder mehrere Werkstücke bearbeitet.
Der Spannturm kann in OPUS CAM als 3D-Körper erstellt oder als Volumenkörper importiert werden. Der Spannturm kann eine beliebige Anzahl von Seiten aufweisen ( Vierkant, Fünfkant, Sechskant usw. ). Die Werkstücke werden dann auf speziellen Koordinatensystemen, sogenannten "Frames" positioniert und können bei Bedarf - auch mit schon erstellten Bearbeitungen - räumlich verschoben werden.
OPUS CAM bietet die Möglichkeit, mit einfachen Mitteln bestehende Bearbeitungsprogramme auf einem Spannwürfel anzuordnen und zu optimieren. Die jeweilige Bearbeitung kann verschoben, gedreht oder - mehrfach - kopiert werden.
Die Optimierung kann nach schnellem Werkzeugwechsel, schnellem Drehtisch oder komplett "von Hand" durch Sie erfolgen.
Die Simulation erfolgt im Simulationsmodul mit Spannturm, Werkstück, Vorrichtungen und Werkzeug. Dazu kann die Kollisionsprüfung eingeschaltet werden. Ist eine optionale Maschinensimulation vorhanden, so kann die Maschine ganz oder teilweise eingeblendet werden und die Kollisionsbetrachtung erfolgt mit der Maschinenkinematik.
Eine erste Information bietet im Fräsmodul die Rohteilaktualisierung - auch mit Maschinenmodell. Hier sieht man die Abtrags- und Verfahrbewegungen.
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